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    Lichtelf
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    Adapa, der Fischer fuhr auf seinem Boot hinaus, und wurde vom Südwind Ninlil überrascht. Er wehrte sich mit Kraft, und brach dem Südwind die Flügel. Daraufhin wurde er in den Himmel gebracht, um vor Anu, dem Göttervater Rede und Antwort zu stehen. Im Himmel, so sagte ihm Anu, dürfe er nichts essen und nichts trinken, da die Nahrung der Götter für ihn tödlich sei. Er wurde darauf hingewiesen, dass er in seinen Handlungen gegen die Götter demütiger sein solle. Er zeigte sich einsichtig und ehrlich. Anu war daraufhin so beeindruckt, dass er ihm die Gabe der Unsterblichkeit geben wollte. Doch Adapa schlug den Rat seines Vaters Enki aus, und lehnte die Unsterblichkeit ab.

    Adapa war ein Sterblicher aus der Linie der Götter, Sohn von Enki. Der christliche Mythos kehrt die Bedeutung um. Adam aß den Apfel, Adapa enthielt sich der Nahrung der Götter. Adam war unsterblich, und wurde mit dem essen der Frucht in den Kreislauf von Tod und Wiedergeburt gewórfen. Adapa war ein Sterblicher aus der Götterlinie, und schlug die Gabe der Unsterblichkeit aus.

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